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1336. September 25. Breslau (act.).

fer. quarta prox. p. f. b. Mauricii et soc.

Konrad v. Borsnicz, Hptm. etc., bek., daß der Bresl. Bürger Nik. v. Richinbach, dem seine Gattin Sophie vor gehegtem Gericht wegen ihrer Rückforderungsansprüche auf das Allod Bechelern (Bettlern, Kr. Breslau) mit der dazu gehörenden Mühle und besonders auch auf 3 Hufen Acker mit 10 oder etwas mehr Morgen in Grunhobil (Grünhübel a. d. Lohe bei Bettlern), die jetzt im Besitze des Ritters Otto v. Glubos (Glaubitz) sind, volles Verfügungsrecht gegeben hatte, in freundschaftlicher Vereinbarung nunmehr gegenüber dem Breslauer Bürger Nik. v. Sittin u. dem gen. Otto v. Glubos auf alle seine u. seiner Frau Ansprüche darauf verzichtet hat.

Z.: Peter v. Pritticz, Joh. v. Colmas, Herm. v. Vweras (Auras), Burggraf, die Bresl. Bürger Konr. v. Waczinrode, Joh. v. Richinbach u. Joh. v. Nesin u. Luthco v. Culpe, Notar des Bresl. Landes.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Obergerichtsb. Nr. 1 (Ältestes Bresl. Landb. A), fol. 27b Nr. 134.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.